rlyrischen Produktion, die Herzogin half ihm gemeinsam mit LaviniaMazzucchetti, einen geeigneten bersetzer des "Cornet" insItalienische zu finden. Die Briefpartner berichteten sich ber denfranz sischen Dichter Paul Val ry, gemeinsam betrauerten sie denpl tzlichen Tod der Trag din Eleonora Duse. Rilke wu te, da dieDuse in einem vom Herzog verfa ten St ck die Hauptrolle gespielthatte, Rilke seinerseits war mit der Duse 1912 in Venedig bekanntgeworden und hatte Briefe mit ihr gewechselt, die brigens nochnicht ans Licht gekommen sind.Nun w rde bereits solcherlei literarischer Extrakt,ralph lauren soldes, von derHerausgeberin Ren e Lang in informativen Zwischentexten minuti serschlossen, allein gen gen, die so lange unver ffentlichten"Mail nder Briefe" in den Rang einer unentbehrlichenRilke-Dokumentation zu erheben. Das Sensationelle, das ihrerVer ffentlichung anhaftet, resultiert jedoch aus derAusf hrlichkeit und Konsequenz, mit der Rilke in diesen Briefenoffenbar zum ersten Mal das Fazit seiner politischen Gedankeng ngeoffenlegt.Gewisserma en unter den Augen des Herzogpaares war 1919 in Mailanddie Faschistische Bewegung gegr ndet worden; in Mailand erschienzudem Mussolinis Kampfzeitung, die "Popolo d' Italia". Am 28.Oktober 1922 traten 40 000 Schwarzhemden zum "Marsch auf Rom" an,und drei Tage sp ter wurde der "Duce" vom italienischen K nig mitder Regierungsbildung betraut."In Italien", schrieb Lella damals nach Muzot, "haben wir eineRevolution durchlebt, die, wenn sie auch keine Blutopfer geforderthat, doch ihr Teil an Traurigem und an Erniedrigung mit sichbrachte. Die Gewalt ist etwas Furchtbares, von welcher Seite sieauch kommen mag, und sie stiftet soviel Ha !"Rilke u erte sich zun chst nicht zu diesen Vorg ngen, er beteuertenur, f r politische Dinge nicht zust ndig zu sein. Gleichwohlschrieb er sich in seiner Antwort vom Herzen, was ihm an seinemVaterland mi fiel An Deutschland, erl uterte er, habe er stets nurdie "geheime Wurzel" geliebt, aber stets mi billigt, was erpolitisch dort habe mitansehen m ssen. Dagegen h tte er alsFranzose oder Italiener "mit Begeisterung Soldat werden k nnen...bis zum h chsten Opfer".Auf eine Bemerkung der italienischen Herzogin, da die Faschistenzwar gewaltige Fahnen wehen lie en, aber gewaltt tige und emp rendepolitische Mittel anwendeten, geht Rilke nicht ein - es sei denndurch die bersendung eines profaschistischen Artikels, den er ineiner franz sischen Literaturzeitschrift gefunden hatte.Unbek mmert um das,polo ralph lauren homme, was die Herzogin ihm schreibt, l t er imJanuar 1926 in einen Brief nach Mailand die Bemerkung einflie en"Welcher Aufschwung auch in Italien, und zwar nun nicht allein inder Literatur, sondern auch im ffentlichen Leben! Welch sch neRede doch Monsieur Mussolini an den Gouverneur von Rom gerichtethat!"Antwortet die Herzogin "Am Ende Ihres Briefes r hren Sie an einetiefe Wunde, die Italien in den letzten Jahren entzweit. Nein,lieber Rilke, ich bin ganz und gar keine Bewunderin von MonsieurMussolini... Es w rde zu weit f hren,polo ralph lauren soldes, Ihnen alle Gr nde darzulegen... Ich m chte Ihnen nur sagen, da ich f r me Related articles:

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